JOT:CAST

In diesem Podcast kommen Menschen zu Wort, die im Profit- und Non-Profit-Bereich mit Medien arbeiten: gestaltend, vermittelnd, forschend. Im Fokus: Bildung, Medienwandel, Journalismus.

Im Gespräch mit Schulleiter Timo Off über Künstliche Intelligenz, die Kommunikation darüber und den Wert der Menschlichkeit

"Ethische Fragestellungen nicht an Maschinen abgeben"

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Timo Off ist ein geschätzter Gast in diesem Podcast. Der Schulleiter der Gemeinschaftsschule Nortorf in Schleswig-Holstein kommt bei jot:cast bereits zum dritten Mal zu Wort – und das aus gutem Grund: Er beschäftigt sich nämlich intensiv mit der Zukunft des Lehrens und Lernens im aufziehenden Zeitalter der Künstlichen Intelligenz. Dazu gehört auch, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte zu motivieren, mutig KI-Anwendungen auszuprobieren, die Erfahrung damit aber auch zu reflektieren. Mit bedenkenloser Technikgläubigkeit aber hat das nichts zu tun. Vielmehr ist Timo Off überzeugt, dass es auf das gute Zusammenspiel digitaler Tools mit analoger sozialer Interaktion ankommt. So lautet eine seiner Thesen: „Auch in einer digitalen Zukunft bleibt unsere Menschlichkeit das Herzstück wahrer Bildung und Verbindung.“ Und passend zum Thema hat er mit seiner Frau ein Projekt namens „nexus M - Agentur für Menschlichkeits-Angelegenheiten“ ins Leben gerufen. Was es mit all dem sich hat, erklärt der überzeugte Kieler in Folge 17 von jot:cast.

Timo Off im Netz:

bluesky: @timooff.bsky.social

Linkedin: www.linkedin.com/in/timo-off-481a1925b

Agentur für Menschlichkeitsangelegenheiten: https://www.nexus-m.de

 

Im Gespräch mit Lehrer und Skyla-Gründer Maik Zaborowski über Digitalisierung, Schulentwicklung und Lehrkräftemangel

"Ich habe mich als Possibilist verortet"

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In Folge 16 von jot:cast ist Maik Zaborowski zu Gast. Er hat vor drei Jahren „Skyla School“ aus der Taufe gehoben, ein digitales Tool, das Lehrkräften helfen soll, ihren Unterricht besser zu planen. Was es dafür braucht, weiß der Bio-, Sport- und Lateinlehrer aus 15 Jahren, die er an einem Hamburger Gymnasium unterrichtet hat. Was ein Spaziergang mit seinem Nachbarn und ein Dschungelbild im Lehrerzimmer mit der Geschäftsidee zu tun haben, klärt Maik Zaborowoski im Podcast ebenso auf wie den Grund, warum er sich gern als „Possibilist“ bezeichnet. Entsprechend plädiert er auch dafür, dass Schulen die Herausforderungen von Künstlicher Intelligenz aktiv annehmen sollten, Stichwort Chat GPT. Die Unternehmensgründung indes ist nicht sein erster Einsatz außerhalb des Klassenzimmers: Zehn Jahre hat sich der 44-Jährige im Netzwerk der Stiftung Jugend forscht engagiert und fünf Jahre im Landesinstitut Hamburg in der Führungskräfte- und Schulentwicklung mitgewirkt. Und wenn er im jot:cast über guten Unterricht, gelebte Verantwortung, veränderte Kommunikation und gelingende Lehrkräftegewinnung spricht, so auch als Organisationsentwickler und Master für Schulmanagement und Qualitätsentwicklung. Trotz aller Ausflüge in andere Bereiche hängt das Herz des dreifachen Vaters an der Schule: „Ich möchte gar nicht weg, ich möchte dorthin“, so Maik Zaborowski.

Maik Zaborowski im Netz:

LinkedIn: linkedin.com/in/maik-zaborowski

Skyla: https://skyla-school.de/

Web: https://www.diskursive-beratung.de/

Instagram: Maik Zaborowski

 

Im Gespräch mit Buchautor Dario Schramm über Bildungsgerechtigkeit, Twitter-Zeit und Pressefreiheit

"Schaue mir beim Zähneputzen die Wiederholung der Tagesschau an."

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In Folge 15 von jot:cast ist Dario Schramm zu Gast. Der 21-Jährige war bis Herbst 2021 Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz und hat seiner Generation insbesondere in der langen Pandemiezeit eine Stimme gegeben. Die Phase der schulischen Lockdowns hat er auch genutzt, ein viel beachtetes Buch zu schreiben, Titel „Die Vernachlässigten. Generation Corona: Wie uns Schule und Politik im Stich lassen“. Was er damit meint und wie er sich Bildungsgerechtigkeit, Digitalisierung und Selbstverantwortung in Schule vorstellt, erzählt Dario Schramm im Podcast. Zudem klärt er auf, warum er, der „gefühlt zuletzt mit 14 Jahren ein Buch gelesen“ habe, ausgerechnet selbst eines verfasst hat. Während ihm die Verkaufszahlen seines analogen Erstlingswerks nicht bekannt sind, kann das SPD-Mitglied seine Online-Reichweite täglich ablesen: Mehr als 10.000 Follower hat er auf Twitter und kann einiges über Fluch und Segen der Plattform berichten. Last but not least spricht Dario Schramm über den Wert von Journalismus und die Bedeutung von Medienkompetenz im digitalen Zeitalter.

Dario Schramm im Netz:

LinkedIn: Dario Schramm

Twitter: @darioschramm

Instagram: dario.schramm

Buch: „Die Vernachlässigten. Generation Corona: Wie uns Schule und Politik im Stich lassen“

 

Im Gespräch mit Prof. Nicole Rosenberger Staub zum Wandel der Schulkommunikation

"Die Digitalisierung hat das Potenzial zum Game Changer in der Kommunikation"

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"Die Digitalisierung erweist sich nicht nur als Game Changer in Unterricht, Entwicklung und Management von Schulen, sondern auch in deren Kommunikation.“ Was Prof. Dr. Nicole Rosenberger Staub von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in dieser Aussage so sicher macht, erzählt sie in Folge 14 von jot:cast. Passend dazu spricht die stellvertretende Leiterin am Institut für Angewandte Medienwissenschaft und Professorin für Organisationskommunikation und Management über ein Instrument, mit dem Schulen ihre Kommunikation fit für das digitale Zeitalter machen können. Gemeinsam mit ihrem Forscherinnen-Team hat sie ein Online-Assessment entwickelt. Wie es entstanden ist, wie es funktioniert und warum sie es Verantwortlichen in Schulen gerade in Zeiten permanenter Veränderung ans Herz legt? Nicole Rosenberger liefert im Podcast die Antworten dazu – und verrät auch, was sie tun würde, wenn sie als Bildungspolitikerin in Regierungsverantwortung tätig wäre …

Nicole Rosenberger Staub im Netz:
LinkedIn: Nicole Rosenberger

Twitter: @Rosenberger_IAM

Web: zhaw.ch

Online-Assessment zur Schulkommunikation

Projektreport Forschungsprojekt "Schulkommunikation im digitalen Wandel"

Im Gespräch mit Verbandssprecherin Steffi Klein über Lockdowns, Updates und Highlights im Hamburger Sport

"Ich wünsche mir mehr Menschen, die mit uns den Sport kommunikativ vorantreiben!"

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In Folge 13 von jot:cast ist Steffi Klein zu Gast, und mit ihr wird es mal wieder sportlich. Sie ist seit 2018 Pressesprecherin des Hamburger Sportbundes (HSB), dem Dachverband von rund 800 Vereinen und 50 Fachverbänden mit mehr als 520.000 Mitgliedern. Im Podcast erzählt die Sportwissenschaftlerin vom Echo auf die Wahl der ersten Präsidentin in der Geschichte des Verbandes, über die Corona-Kampagne für den Hamburger Vereinssport und über die multimediale Kommunikationsarbeit für den Dachverband.
Bevor Steffi Klein zum HSB stieß, arbeitete sie unter anderem an zwei deutschen Bewerbungen um Olympische und Paralympische Spiele mit. Welche dies waren, wie sie mit deren Scheitern umgegangen ist und warum sie trotzdem wieder „antreten“ würde, verrät die in Garmisch-Partenkirchen Aufgewachsene ebenso im Podcast wie ihre sportliche Leidenschaft, der sie im hohen Norden so gar nicht nachgehen kann …  

Steffi Klein / Hamburger Sportbund im Netz:

XING: Stephanie Klein

Twitter: @HamburgerSport

Instagram: hamburgersportbund

Web: hamburger-sportbund.de

Im Gespräch mit Prof. Dr. Hektor Haarkötter über Medienjournalismus, Journalismus im Netz und das Medium Notizzettel

"Die Digitalisierung tut dem Journalismus gut"

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Wie ist es um den Medienjournalismus in deutschen Tageszeitungen bestellt? Sinnbildlich könnte man diese Frage in etwa so beantworten: Rund ums Fernsehen ist es laut, beim Internet steigt der Pegel, bei Print ist es ziemlich leise, und ums Radio ist es fast still.
Einer, der dies wissenschaftlich belegt hat, ist Hektor Haarkötter, Professor für Kommunikationswissenschaft an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Seine Lehr- und Forschungstätigkeit dreht sich unter anderem um Medienpraxis, politische Kommunikation, Journalismus, Online-Kommunikation, Medienethik und Medienphilosophie.

Im Auftrag der Otto Brenner Stiftung (IG Metall) hat er eine breit angelegte Forschungsstudie zum Thema Medienjournalismus in Deutschland geleitet. Über die im Juli 2021 vorgelegten Ergebnisse spricht Hektor Haarkötter in der zwölften Ausgabe von jot:cast. Sein Resümee: Trotz schwindender finanzieller Ressourcen gebe es immer noch einen engagierten Medienjournalismus in Deutschland. Gleichzeitig betont der Kommunikationswissenschaftler: „Es ist ihm zu wünschen, dass er seine Unabhängigkeit erhalten kann und seine gelegentlichen ‚Beißhemmungen‘ gegen die eigene Zunft ablegt.“
Außerdem spricht Hektor Haarkötter, der bis 2011 auch als Journalist, Fernsehautor und -regisseur aktiv war, in der Podcast-Folge über den Medienwandel, die Errungenschaften für den Journalismus im Digitalen und dessen „Entgrenzung“ zur PR. Doch der Wahl-Kölner, der sich im Vorstand der „Initiative Nachrichtenaufklärung“ engagiert, hat auch als Buchautor einen Namen. Und so lag es nahe, ihn am Schluss des 40-minütigen Talks auch nach seinem neuesten Werk zu fragen. Es heißt „Notizzettel. Denken und Schreiben im 21. Jahrhundert“ und taucht auf mehr als 500 Seiten nicht nur in die Historie dieses Mediums ein. Hektor Haarkötter legt auch dar, warum der analoge Klassiker als Hard- und Software gleichermaßen tauglich fürs Online-Zeitalter ist.

Hektor Haarkötter im Netz:

https://www.h-brs.de/de/sv/hektor-haarkoetter

http://www.haarkoetter.de/

https://twitter.com/Medienhektor/

Studie „Medienjournalismus in Deutschland“ (Download): https://www.otto-brenner-stiftung.de/sie-moechten/presseinfos-abrufen/detail/news/medienjournalismus/news-a/show/news-c/NewsItem/news-from/112/

Initiative Nachrichtenaufklärung e.V.: http://www.derblindefleck.de/

Im Gespräch mit Domink Allemann, Berater und Mitinhaber bei Bernet Relations

"Das Public in Public Relations mutet langsam etwas altbacken an"

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Wer wissen möchte, was hinter dem Kürzel „AGABU“ steckt, sollte in Folge 11 von jot:cast reinhören. Dort ist Dominik Allemann zu Gast. Der Kommunikationsexperte ist seit 17 Jahren für Bernet Relations aktiv. Seit 2013 ist er Mitinhaber und Geschäftsführer der Agentur mit Sitz in Zürich und Bern - in diesem Jahr feiert sie ihr 30-jähriges Bestehen. Im 45-minütigen Podcast spricht Allemann über Erfahrungen, Entwicklungen und Empfehlungen im großen Kosmos der Kommunikation. Als Berater für Unternehmen und Non-Profit-Organisationen fühlen er und sein Team sich im Analogen wie Digitalen, im Strategischen wie Operativen gleichermaßen zuhause. Im Gespräch mit Jan Schütte geht Dominik Allemann auch auf die Herausforderungen für Schulen und Hochschulen ein, zwischen diesen Bereichen einen passenden Mix zu entwickeln. Auch zu den Buzzwords Agilität, Storytelling und Newsroom fällt ihm einiges ein. Wenn der 47-Jährige nicht auf dem Bürostuhl sitzt, wirft er sich am liebsten in den Sattel und fröhnt seiner sportlichen Leidenschaft, dem Rennradfahren. Das könne er nicht besonders schnell, dafür aber umso länger, wie er sagt. Zum Beispiel bei seinen ganz persönlichen „#11days“, die ihn an Orte ziehen, „wo es nicht mehr weitergeht“ …

Dominik Allemann im Netz:

www.bernet.ch

https://www.linkedin.com/in/dominikallemann/

https://twitter.com/dominikallemann

https://www.instagram.com/dominik_allemann

 

 

Interview mit Lehrerin Kerstin Schröter über "Journalismus macht Schule" sowie medienpädagogische Erfolge und Wünsche

"Fake News kann man in jedem Unterrichtsfach thematisieren."

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In Ausgabe zehn von jot:cast stellt die Hamburger Lehrerin Kerstin Schröter "Journalismus macht Schule" vor. Sie engagiert sich für das bundesweite Projekt, das unter anderem zum Tag der Pressefreiheit prominente Journalist*innen wie Mai Thy, Caren Miosga oder Ingo Zamperoni in Schulklassen vermittelt. Zudem bildet sie Kolleginnen und Kollegen sowie Eltern im Bereich Medienpädagogik aus und fort. Das hat seinen guten Grund, denn in ihrem ersten Berufsleben war Kerstin Schröter acht Jahre als freie Journalistin für Radio und Zeitung tätig. Ihre Kompetenz hat sie zusammen mit anderen Lehrkräften auch in den inhaltlichen Aufbau des digital.learning.lab eingebracht, einem offenen Online-Kompetenzzentrum für die digitale Unterrichtsgestaltung.
Was es mit "Journalismus macht Schule" auf sich hat, wie sie erfolgreich journalistisches Arbeiten als Unterrichtsmethode einsetzt und warum man Fake News in jedem Schulfach bereits ab der Grundschule thematisieren kann, erzählt sie im Podcast. Des Weiteren spricht Kerstin Schröter über Aha-Effekte bei Schülerinnen bei Schülern in puncto Urheberrechte und ihre Unterrichtspläne für einen Medienkompetenz-Podcast gemeinsam mit dem Bürgersender TIDE und dem Hamburger Datenschutz.

Kerstin Schröter im Netz:

Digitale Lernideen und Journalismus als Unterrichtsfach

Interview zum Tag der Pressefreiheit "Journalismus macht Schule" im Deutschen Schulportal

Interview auf Deutschlandfunk Kultur

Gastbeitrag zu "Journalismus macht Schule" in der ZEIT

"Journalismus macht Schule"

 

Interview mit Hochschullehrer Prof. Jan Krone über Medienwandel, Medienökonomie und Journalismus in digitalen Zeiten

"85 Prozent des Medienwandels sind gelaufen"

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Herzlich willkommen zu Folge Nummer neun von jot:cast, diesmal mit Dr. Jan Krone. Er hat eine Professur am Department Medien & Digitale Technologien der Fachhochschule St. Pölten in Niederösterreich. Zudem ist er stellvertretender Vorsitzender von CARTA, einem renommierten Blog für Politik, Kultur, Ökonomie und Theorie. Gemeinsam mit seinem Hochschulkollegen Dr. Tassilo Pellegrini hat Jan Krone 2020 ein Schwergewicht im besten Wortsinne produziert, nämlich das „Handbuch Medienökonomie“. Es umfasst 2 Bände in 64 Kapiteln mit mehr als 1.600 Seiten.
Im Gespräch mit Jan Schütte erzählt er aber nicht nur über Idee, Inhalt und Entstehung dieses Buches. Jan Krone geht auch auf den Medienwandel, die Medienlandschaft und die Medienaufsicht ein. Außerdem spricht der Hochschullehrer über journalistische Arbeit im Umbruch und macht in diesem Kontext keinen Hehl aus seiner kritischen Haltung zu Social Media und Künstlicher Intelligenz. Und all das mit kernigem norddeutschen Akzent eines nach dem Abitur in Hamburg ausgebildeten Überseespeditionskaufmanns ...

Prof. Dr. Jan Krone im Netz:
https://mb.fhstp.ac.at/team/jan-krone

 

Interview mit Schulleiter Timo Off über neue Kommunikationswege, #einjahrdistanzlernen und was nach Corona bleibt

"Schule ist weniger Lernort als behauptet und mehr sozialer Ort als geahnt"

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Eine Schule aus dem Homeoffice leiten? Das geht, sagt Timo Off in der achten Ausgabe von jot:cast. Der Schulleiter der Gemeinschaftsschule Nortorf (Schleswig-Holstein) war schon Gesprächsgast bei der Premiere dieses Podcasts im Frühjahr 2020 und hat über den ersten Lockdown an der Schule und die Folgen für die interne und externe Kommunikation erzählt. Grund genug also für ein kleines Update durch Timo Off unter der Frage, was sich in den vergangenen zwölf Monaten getan hat zwischen Klassengemeinschaften und Krisenkommunikation, zwischen Lernplattformen und Lüftungskonzept und zwischen Videokonferenzen und Virusinzidenz. Im Gespräch mit Jan Schütte berichtet Timo Off über seine Erfahrungen und Beobachtungen in dem von Corona diktierten Schulalltag - und mit welchen Kommuniaktionskanälen und -routinen die Schule dem Ausnahmezustand trotzt. Was es mit Medien-Montagen, Denk- und Beratungspausen sowie den "guten Nachrichten der Woche" auf sich hat, klärt der Schulleiter im jot:cast auf. Und als Kieler wagt Mathematiklehrer Off auch eine Prognose, ob Holstein oder der HSV den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga schafft ...

Timo Off und seine Schule auf Twitter:

@T_Off

@gems_nortorf

 

Interview mit Sportjournalist Frank Heike über eine Handball-WM mit Hürden, Bezahlschranken im Netz und Grenzen der Freiberuflichkeit.

"Was online ist, darf nichts kosten - diese Denke ist leider weit verbreitet"

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Herzlich willkommen zu Folge sieben von jot:cast, diesmal mit dem Sportjournalisten Frank Heike. Der 51-Jährige arbeitet seit 1999 für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, erst als festangestellter Redakteur und seit 2005 als freier Mitarbeiter in Hamburg. Auch wenn für ihn das Homeoffice schon lange vertraute Job-Umgebung ist, so betrat er kürzlich Neuland: Als Reporter begleitete er die Handball-WM in Ägypten im coronabedingten Distanzmodus – und erlebte dabei journalistische Grenzen.
Seiner Anerkennung für den WM-Titel Dänemarks tat das aber genauso wenig Abbruch wie seiner Begeisterung über die redaktionellen Kreativschübe bei der FAZ in der ersten Phase der Pandemie. Verändert hat sich in den Augen von Frank Heike aber auch schon vorher einiges bei dem renommierten Blatt und in der Medienlandschaft. Über die Rolle von Online-Journalismus, Bezahlschranken, der „Währung“ Print sowie das Verhältnis von Journalismus und PR spricht der gebürtige Flensburger im jot:cast. Zudem erzählt er Jan Schütte, was es mit seiner persönlichen „Aufstellung“ in der „Medienmannschaft“ auf sich hat. Ach ja, und natürlich auch, mit welchem Thema er 1997 als FAZ-Volontär seine journalistische Karriere begann …

Frank Heike im Netz:

Linkedin: https://www.linkedin.com/in/frank-heike-7868821b8/

Interview mit Gymnasiallehrerin Julia Hastädt über schulische Öffentlichkeitsarbeit und digitales Lehren und Lernen

"Das Geheimnis unseres Instagram Accounts sind unsere Schülerinnen und Schüler"

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Harley, Hashtag, … Hastädt! Herzlich willkommen zur sechsten Folge von jot:cast, in der Julia Hastädt zu Gast ist. Die Lehrerin für Sozialkunde und Geschichte unterrichtet seit 2016 am John-Brinckman-Gymnasium in Güstrow (Mecklenburg-Vorpommern) und ist dort zudem verantwortlich für die Medienbildung und die Schul-Website. Die begeisterte Social-Media-Nutzerin ist bei Twitter und Instagram unter dem Namen „@medien_lehrerin“ zu finden. Wenn ihr dann noch Zeit bleibt, bietet sie Vorträge und Workshops zum Thema digitales Lehren an.  Was die leidenschaftliche Motorradfahrerin über die Entwicklungen in der (Online-) Öffentlichkeitsarbeit ihrer Schule, die Wechselwirkungen zwischen privater und dienstlicher Kommunikation und über die durch Corona gerade intensiv diskutierte Digitalisierung in Schule denkt, erzählt sie Jan Schütte im Gespräch.

Interview mit Sportjournalistik-Professor Thomas Horky über den Wandel professioneller Rollen, studentischer Interessen und medialer Inszenierung

"Sportjournalismus ist vom Außenseiter zum Seismographen der Medienlandschaft geworden."

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In dieser fünften Folge von jot:cast ist Thomas Horky zu Gast, seit 2009 Professor für Sportjournalistik an der Macromedia Hochschule in Hamburg. Dort nimmt er die Entwicklungen der Sportpublizistik wissenschaftlich unter die Lupe und bildet auch den sportjournalistischen Nachwuchs aus. Im rund 40-minütigen Podcast spricht Horky über Lehren und Studieren in Zeiten der Pandemie, über Qualitätskritik am Sportjournalismus und die Entgrenzung von Medien und Public Relations. Wie seine eigene sportjournalistische Vergangenheit und die tiefen Einblicke in den US-amerikanischen und chinesischen Mediensport seine Arbeit prägen, klärt er im Gespräch ebenso auf wie die Frage, warum eSports immer mehr zum Massenphänomen wird. Apropos Massen: Am Schluss der Folge stellt sich Thomas Horky noch einem kleinen Zitate-Quiz rund um "König Fußball".

Interview mit Sportveranstalterin Martina Kostro über (abgesagte) Lauf-Events und warum Printmedien das Rennen vor Postings machen

"Ich bin eine endlose und unbelehrbare Optimistin!"

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In Folge vier von jot:cast begrüßt Jan Schütte (js:kommunikation) Martina Kostro von der Hamburger Veranstaltungsagentur Heldenzentrale. Die 41-jährige Betriebswirtin und begeisterte Läuferin erzählt im Podcast, wie die Agentur mit der coronabedingten Absage des "Blankeneser Heldenlaufs" umgegangen ist, warum sich die Kommunikation und PR-Arbeit für Lauf-Events über die letzten Jahre wenig verändert hat und was Social Media zur Kundenbindung beiträgt. Das 25-minütige Gespräch über eine Charity-Aktion zugunsten obdachloser Menschen, den Werbewert von Printmedien und motivierende Instagram-Postings beendet Martina Kostro mit einem Saisontipp für ihren Herzensclub, den HSV. Nur so viel: "Ich bin eine endlose und unbelehrbare Optimistin!"

Interview mit Prof. Dr. Thomas Breyer-Mayländer zu Medienwandel, Journalismus und schulischer Kommunikation

"Das Netflix-Abo überlasse ich meinen Töchtern"

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Folge drei von jot:cast ist erschienen. Hierin spricht Jan Schütte (js:kommunikation) mit Professor Dr. Thomas Breyer-Mayländer, seit 2001 Professor für Medienmanagement an der Hochschule Offenburg und dort seit 2011 Prorektor für Marketing und Organisationsentwicklung. Er forscht unter anderem zu digitaler Transformation, Medienökonomie und Medienkonvergenz, Unternehmenskommunikation sowie Schulmarketing. Zudem leitet er das Steinbeis-Beratungszentrum Leadership in Science and Education. Vor seiner Zeit an der Hochschule war er einige Jahre in der Zeitungswirtschaft tätig. Breyer-Mayländer ist seit vielen Jahren Autor für "Öffentlichkeitsarbeit macht Schule", dem im Verlag WoltersKluwer Deutschland erscheinenden Loseblattwerk (Herausgeber: Jan Schütte & Gerhard Regenthal).

Im Podcast erzählt der Experte, warum die "häusliche Bandbreite" zur Zeit des coronabedingten Lockdowns im Bildungssektor so wichtig war, vor welchen Herausforderungen Medienlandschaft und Journalismus im digitalen Zeitalter stehen und warum in Schulen "digital first" nicht per se Strategie interner und externer Öffentlichkeitsarbeit sein sollte. In puncto Krisenkommunikation unter Corona stellt Thomas Breyer-Mayländer vielen Bildungseinrichtungen indes ein gutes Zeugnis aus: "Die haben sich in vielen Fällen besser behauptet  als teilweise die Verwaltungsseite, die wiederum dadurch geprägt war, dass die Politik schwierige Vorgaben gemacht hat", lautet das Fazit des 48-Jährigen, der sich ehrenamtlich im Vorstand der Bildungsregion Ortenau engagiert.

Interview mit Philippe Wampfler, Lehrer, Dozent und Medienexperte

Was die Umstellung auf digitalen Unterricht mit einer "Kanutour" zu tun hat.

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In der zweiten Folge von jot:cast kommt der Schweizer Lehrer, Uni-Dozent, Buchautor und Medienexperte Philippe Wampfler zu Wort. Im Gespräch mit Jan Schütte (js:kommunikation) erzählt der Pädagoge, der an der Kantonsschule Enge in Zürich arbeitet, wie sich Corona auf die (Krisen-)Kommunikation und die Digitalisierung ausgewirkt hat bzw. auswirkt - sowohl an seiner Schule, als auch im Bildungssystem: Warum er denkt dass Schule trotz Zuhause-Unterricht noch nie so weit von Digitalität entfernt war wie heute, andererseits die Bereitschaft vieler Lehrkräfte zum Einsatz von Online-Tools für den Unterricht gestiegen ist. Was er meint, wenn er die zwangsweise Umstellung auf digitalen Unterricht mit einer "Kanutour" vergleicht, die das Bildungssystem nachhaltig stärken kann. Und welche Perspektive er für eine neue Form "hybrider" Prüfungskultur hat. Philippe Wampfler, vielen auch durch seine Social-Media-Präsenz und Aktivitäten im Netz bekannt, liefert in 40 kurzweiligen Minuten Antworten.

Interview mit Timo Off, Schulleiter der Gemeinschaftsschule Nortorf

Über Learnings aus dem Lockdown und schulische Krisenkommunikation

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Herzlich willkommen zu jot:cast! In diesem Podcast lasse ich (Jan Schütte, js:kommunikation) Personen zu Wort kommen, die in unterschiedlichen Jobs Kommunikation, Public Relations und Medien gestalten oder Entwicklungen auf diesen Feldern beobachten. Das Spektrum kann vom Non-Profit-Sektor bis zum Unternehmen reichen. Einer der Schwerpunkte wird auf dem Bildungssektor liegen, in dem ich seit mehr als zehn Jahren Schulen in puncto Öffentlichkeitsarbeit berate und begleite.

In der ersten Folge spricht Timo Off, Schulleiter der Gemeinschaftsschule Nortorf (Schleswig-Holstein) über die interne und externe Kommunikation in der Corona-Krise. Hören Sie hier, warum er vorn auf der Deutungswelle schwimmen will, wie der Spagat zwischen Top-Down-Kommunikation und digitalem Freestyle aussieht und was er bisher aus der Krisenkommunikation gelernt hat.