Lehrauftrag

31.01.2019 von Jan Schütte

Paid Content, Leistungsschutzrecht, Konzentrationsprozesse, Medienkonvergenz, … Diese und viele andere Schlagworte stehen für eine dynamische Medienwelt. Journalistische Formate, Programme und Produkte entwickeln sich ständig weiter – begleitet von einem intensiven Diskurs zu technischen, ökonomischen und urheberrechtlichen Fragen. Im Spannungsfeld von Publizistik und Ökonomie steht die Medienwirtschaft. Sie will journalistische Ansprüche und Aufträge mit den betriebswirtschaftlichen Erfordernissen verknüpfen und marktfähige Medien schaffen. Insbesondere die Zeitungsverlage haben in den letzten Jahren die „Wucht“ der Digitalisierung mit veränderter Mediennutzung und abwandernden Werbekunden massiv zu spüren bekommen und suchen nach funktionierenden Geschäftsmodellen, offline wie online. Eine weitere Entwicklung: Viel stärker können Rezipienten über Social Media in eine direkte Kommunikation mit den klassischen Medien gehen oder ohne großen technischen Aufwand zu privaten „Medienproduzenten“ werden.

Die Technische Universität Kaiserslautern (Distance and Independent Studies Center) integriert den Themenkomplex Medienwirtschaft in seinen 2008 eingeführten, viersemestrigen Master-Fernstudiengang „Management von Kultur- und Non-Profit-Organisationen“. Jan Schütte (js:kommunikation) ist seit Beginn als Lehrbeauftragter für Medienwirtschaft während der Präsenzphasen aktiv und hat 2012 sowie 2016 den von Prof. Jürgen Heinrich verfassten Studienbrief als Co-Autor aktualisiert.