- Kunde:
- AJA Arbeitskreis gemeinnütziger Jugendaustausch gGmbH
- Projekt:
- Fachkonferenz Jugend- und Schüleraustausch 2023: "Vielfalt erleben – Anerkennung stärken"
- Aufgabe:
- Projektleitung Fachkonferenz
Projektleitung Fachkonferenz
von Jan Schütte
Das Schloss Fürstenried in München war vom 13. bis 15. November Ort der 2. Fachkonferenz Jugend- und Schüleraustausch. Mehr als 100 Vertreterinnen und Vertreter von Trägerorganisationen der internationalen Jugendarbeit und des Jugend- und Schüleraustausches, Politik, Wissenschaft/Forschung, Kultusministerien und Bundesministerien sowie Schule nahmen am vielseitigen Programm teil. Auf der Agenda: Keynotes, Workshops, Podiumsdiskussionen und Panels sowie viel Raum für Kennenlernen und Netzwerken. Auch austausch-erfahrene Jugendliche brachten sich mit lebendigen Beiträgen in die Konferenz ein.
Doch das Schloss Fürstenried war nicht nur Veranstaltungsort, es war auch Entstehungsort eines wichtigen Dokuments: Mit der gleichnamigen „Fürstenrieder Erklärung“ beschlossen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch ein feldübergreifendes Positionspapier. Dieses stellt – bei allen Unterschieden der jeweiligen Programme und Formate – die Potenziale von Jugend- und Schüleraustausch heraus und wirbt für mehr Anerkennung. Mit der „Fürstenrieder Erklärung“ ermutigen die Teilnehmer*innen politische Entscheidungsträger*innen, den internationalen Austausch als Instrument zur Förderung einer offenen und demokratischen Gesellschaft anzuerkennen. Konkret braucht es dazu die Abstimmung auf allen politischen Ebenen und ressortübergreifend eine ganzheitliche Strategie zu Jugendaustausch und -begegnung. Ebenso sind geeignete strukturelle und finanzielle Rahmenbedingungen zu schaffen. Bereits nach wenigen Tagen hatte viele Organisationen und Personen die Erklärung unterzeichnet. Das vollständige Dokument ist zu finden unter https://fk-jugendaustausch.de/fuerstenrieder-erklaerung/
Hinter der zweiten Auflage nach 2022 (in Potsdam) stand diesmal ein großes Konsortium. Als Veranstalter wirkten AJA Arbeitskreis gemeinnütziger Jugendaustausch, Initiative „Austausch macht Schule“, IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V., Stiftung Jugendaustausch Bayern und transfer e.V. | Projektkoordination Netzwerk „Forschung und Praxis im Dialog – Internationale Jugendarbeit“ (FPD). Zum Kreis der Förderer zählten das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), ConAct – Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch, die Joachim Herz Stiftung und das Koordinierungszentrum Deutsch-Tschechischer Jugendaustausch – Tandem. Zu den unterstützenden Organisationen zählten Deutsch-Französisches Jugendwerk (OFAJ/DFJW), Deutsch-Griechisches Jugendwerk (DGJW), Deutsch-Polnisches Jugendwerk (DPJW), Deutsch-Türkische Jugendbrücke, Pädagogischer Austauschdienst (PAD) des Sekretariats der Kultusministerkonferenz sowie UK-German Connection. Für die Projekt- und Teamleitung der Fachkonferenz engagierte der AJA Jan Schütte (js:kommunikation). Er hatte 2022 bereits die Öffentlichkeitsarbeit zur Fachkonferenz konzipiert und umgesetzt.
Fotos: AJA/Franz Josef, Berlin